Miquels Erfahrung ist unersetzlich

“ah, heute besser nicht nach Cala soundso, der Wind kommt von Westen, ausserdem ist Vollmond!”, genauso wie sein rustikaler Humor. Sobald wir dank Miquel per Schwimmreifen, Jetboot oder hanebüchener Abkletterei die Klippen gefunden haben, wird Toni unser Anführer. Obwohl Toni nicht immer ultra ultra fantastisch klettert, hat keiner die Gesamtheit der Anforderungen so gut drauf wie er.

Egal ob Toni ruht oder klettert, jeden morgen wählen wir ihn zu unserem Alphaffen!

Und falls Toni scheitern sollte,

dann … holen wir Chris!

Das heisst, wir wünschten wir könnten Chris holen, denn Chris erscheint meistens einfach und tut wie es ihm beliebt. Meistens mit atemberaubenden Resultaten. Talentmässig ist Chris von einem anderen Stern. Wir sind immer inspiriert wenn Chris klettert, manchmal richtig elektrisiert. Als wenn eine Tür aufgehen würde und aus einem gleissenden Licht spricht eine sonore Stimme. “Aufgepasst, so kann man fei auch klettern! So einfach kann es sein!”

Jetzt werdet ihr sagen “da klettern ja immer nur die Stars und die anderen gucken in die Röhre!” Das ist aber nicht so, denn der Star ist immer der, der im Moment in den grössten, nicht notwendigerweise den höchsten, Schwierigkeiten ist. Unsere Gruppe wittert Schwierigkeiten wie der Hai den planschenden Kletterer und bietet sofort auditive Unterstützung. Mit den Armen schleudernd brüllen wir so laut wir können, immer abwechselnd um keine Pause entstehen zu lassen die dem Kletterer erlauben würde ins Grübeln zu kommen. Alle hier kommen übers bouldern zum psicobloc, keiner fühlt sich von Todesangst in Einsamkeit angesprochen und könnte mit ihr umgehen. In den Höhlen wimmelt es von Dämonen, es tropft und riecht und hallt. Hier alleine unbeschwert in 20 Meter Höhe Doppeldynamos abfeuern, ohne den Klangteppich der Gruppe? Unmöglich! Jeder braucht hier jeden, eben wie in einem Affenrudel.