Da wir jedoch hier einen Gegenentwurf zum Europäischen Winter suchen, fahren wir also in den Norden um in der Sonne nach Bouldermöglichkeiten zu fanden.
In Nelson holen wir bei Kiwi Kajaklegende Andrew Martin unser Fortbewegungsmittel ab, ein 7 meter zweier Racekajak aus Kevlar. Was uns zuerst als mächtig übertrieben erscheint, erweist sich direkt beim ersten Test als sehr hilfreich. Beim Piknik dreht sich das Wetter und der Wind wird zum böigen Sturm, ohne das extrem flotte Kajak und die sportlichen Paddel hätten wir die 5 Kilometer übers Meer an diesem Abend nicht mehr zum Camp zurück geschafft! Zunehmend selbstbewusster kreutzen wir also im phantastischen Abel Tasman National Park herum, die durchaus vorhandenen Bouldermöglichkeiten am rauhen Granit können wir aber wegen paddelbedingter Schulterschlappheit und aufgeweichten Händen nicht wahrnehmen. Glücklicherweise besteht die Golden Bay aber zur Hälfte aus oft sureal geformtem Kalk, der sehr griffig ist. Die Golden Bay verdient es wirklich noch genauer untersucht zu werden, ab hier kannst du die Bilder von unserem Ausflug durchblättern, sie erscheinen uns selber ein paar Tage später wie aus einem schönen Traum…